Die Unfallversicherung und Unfallvorsorgeversicherung zahlt eine zuvor bei Antragstellung vereinbarte Summe je nach Schwere oder eine monatliche Rente bei einer dauerhaften Gesundheitsschädigung durch einen Unfall beziehungsweise bei Invalidität der zu versicherten Person je nach Bedingungswerk des Versicherers. Die Höhe ist vom Grad der Invalidität abhängig und dieser wird an einer so genannten Gliedertaxe gemessen, die besagt, wie hoch der Invaliditätsgrad bei Beschädigung einzelner Körperteilen ist. Beachten Sie bitte, dass die meisten Versicherer unterschiedliche Gliedertaxen zur Feststellung der Invaliditätshöhe nutzen. Diese Feststellung ist die Progression und sie liegt je nach Versicherer und gewähltem Tarif zwischen 0 und 1000 Prozent. In den meisten Fällen sind vereinbarte Progressionen bis 500 Prozent ausreichend. Eine Unfallversicherung leistet nur nach einem Unfall (Plötzlich, nicht vorherzusehendes Ereignis mit Schmerzen verbunden) das bedeutet, das das Risiko einer Berufsunfähigkeitsversicherung infolge Krankheit und körperlichen Verfalls sehr viel größer ist. Dennoch zählt die Unfallversicherung zu den wichtigsten Versicherungen und ist im Verhältnis zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung weitaus günstiger zu bekommen. Viele Versicherer verzichten im Unfallversicherungsantrag auch auf die Angabe zum Gesundheitszustand bei bestimmten Personengruppen wie Angestellte etc. Sinnvoll ist die Unfallversicherung vor allem auch bei Personen die aufgrund von Vorerkrankungen keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können (oder nur mit erheblichen Zuschlägen), Menschen ohne Beruf sowie bei Kindern Senioren und Jugendlichen. Nutzen Sie doch unseren Vergleichsrechner zur Unfallversicherung.
Was leistet ein Unfallversicherer überhaupt?
Geleistet wird bei einer dauerhaften Gesundheitsschädigung durch Unfall. Dann bezahlt der Versicherer eine entsprechende Leistung des Invaliditätsgrades gemessen an der Gliedertaxe. So wird der Verlust eines Beines z.B. mit 70% und der Verlust des Zeigefingers mit 15% bewertet (Beispiel einer verbesserten Gliedertaxe). Diese Angaben variieren jedoch bei den meisten Versicherern. Ein Versicherungsvergleich ist in diesem Bereich für eine seriöse Beratung unerlässlich.
Wie sieht eine Gliedertaxe in der Praxis aus?
Die Gliedertaxe unterscheidet sich von Gesellschaft zu Gesellschaft. Es gibt verbesserte Gliedertaxen die dem Kunden bei Unfall bessere Leistungen bieten können. Ein Beispiel einer Gliedertaxe finden Sie hier. Des weiteren kann die Höhe der bezahlten Invalidenleistung mit der so genannten Progressionsstaffel bestimmt werden. Diese sollte sich immer zwischen 250 und 500 Prozent bewegen. Höherversicherungen sind ebenfalls möglich.
Welche Kriterien beeinflussen den Beitrag?
Das Eintrittsalter und die Leistungen sind hier als Hauptkriterium zu nennen. Durch das Alter stellt der Versicherer fest ob es sich zum Beispiel um eine günstigere Kinderunfallversicherung handelt. Außerdem ist der ausgeübte Beruf der zu versichernden Personen von hoher Wichtigkeit. Körperlich Tätige Personen bezahlen hier grundsätzlich mehr Beitrag als Rentner oder geistig Tätige Personenkreise. Meist wird durch hohe Unfallrente der Beitrag spürbar höher. Wichtig sind auch die Zusatzleistungen wie Krankenhaustagegeld, häusliche Pflege nach Unfällen oder kosmetische Operationen.
Was muss ich besonders beachten?
Wichtig auch hier wieder der korrekt angegebene Gesundheitszustand bei Antragstellung beziehungsweise gefährliche Hobbys. Wichtig ist auch auf die mitversicherten Risiken zu achten (Bergungskosten, kosmetische Operationen, Sportunfälle). Bei Senioren ist wichtig, dass auf eine geeignete Absicherung bei Oberschenkelhalsbrüchen geachtet wird. Da im Alter der Oberschenkelhals oft schon durch eine einfache Bewegung und ohne äußere Einwirkung brechen kann. Zudem erleidet ca. alle 5 Minuten ein älterer Mensch einen Armbruch – nicht immer durch einen Unfall bedingt. Denn allein durch Knochenschwund (Osteoporose) kann schon ein „falscher Handgriff“ zum Bruch führen. Was Sie auch beachten sollten ist, ob es für die zu versichernde Person nicht eine besondere Einstufung in der Unfallversicherung gibt (also zum Beispiel ein besonders günstiger Tarif da nur Kinder versichert werden).
Wie wichtig ist eine Unfallversicherung für mich?
Vor allem bei gefahrenträchtigen Freizeit- oder Berufsrisiken ist eine Unfallversicherung sehr wichtig. Wie wichtig die Absicherung für den Fall eines Unfalls für Sie ist können Sie mit Hilfe unserer Bedarfsanalysetabelle selbst ermitteln.